Ein großer Tag nicht nur für die Kinder, die eingeschult werden, sondern auch für die Eltern. In die Schule gehen, sich auf Neues einlassen, neugierig sein dürfen auf all das, was es zu lernen gibt und sich angenommen und wohl fühlen in der neuen Umgebung. Ein weiterer Abschnitt im Leben der Kinder und Loslassen von Seiten der Eltern... ein besonderer Moment. Dem einen fällt das leichter, dem anderen schwerer und so blieb mir folgender Gedanke aus der Predigt hängen:
Warum stellen Lehrer so viele Fragen? ...
Damit wir lernen, immer und immer wieder neue Lösungsmöglichkeiten und Antworten zu finden.
Das gilt nicht nur für unsere Erstklässler sondern für Groß und Klein und Alt und Jung. Fragen im Leben zu stellen, um Antworten zu finden für das, was wir nicht verstehen, für Schwierigkeiten, die uns begegnen, für Probleme, für die wir noch keine Antwort gefunden haben. Damit wir bereit sind, mutig und nach vorne zu schauen, um dem Leben zu begegnen. Wir sind dabei nicht allein und dürfen uns getragen fühlen. Durch Gott oder auch durch Menschen, die Gott uns schickt. Selbst wenn wir uns manchmal klein fühlen, so wie Zachäus, aber mutig sind etwas zu wagen, die Perspektive zu wechseln - so können aus Schwächen Stärken werden, aus Unverständnis Verständnis, aus Traurigkeit Freude. Oft beginnt der Prozess mit einer richtig guten Frage.
Bleibt mutig und neugierig! Gott ist an deiner Seite!
Eine gute Woche wünscht euch Jessica Ostwald
Zum Thema "Weites Land – und nun?" haben wir einen fröhlichen Outdoor-Gottesdienst gefeiert. Dabei haben wir auch die Teens aus dem Gemeindeunterricht und Doro Marks verabschiedet.
Fotos: Achim Neubert
Hier ein paar Eindrücke unseres Freiluft-Gottesdienstes.
Fotos: Cora Zacher
So haben wir es als Gemeinde gemacht: Wir haben die Freude eingeplant. Nach 20 Wochen sollte ein Gottesdienst in größerem Rahmen stattfinden. Mehr als 50 Leute haben sich für den Tag angemeldet, der bei bestem Sonnenschein auf dem Sportplatz stattfinden sollte und Open-Air trotz aller Corona-Einschränkungen möglich gewesen wäre. Stattdessen war genau dieser Sonntag der einzige Regentag der ganzen Woche und alles musste neu geplant werden. Dank dem unfassbar großen Einsatz von allen Menschen, die an dem Gottesdienst beteiligt waren, konnten wir trotzdem mit fast allen, die angemeldet waren, feiern. Einige erlebten den Gottesdienst mit Abstandsregeln im Gemeindesaal und die anderen unter Zelten und Pavillons auf dem Gartengrundstück vor dem Fernseher - übrigens mit toller Bild- und Tonqualität. Das sollten wir in diesen Pandemiezeiten öfters genauso wiederholen.
Passend war da die Predigt von Thomas Klammt zum Thema „die Freude am Herrn ist Eure Stärke". Das Volk Israel war nach dem Exil zu Zeiten von Nehemia dazu aufgerufen, sich zu freuen. Freude, weil Gott ihre Stärke ist – oder auch Zuflucht, wie man genauso gut übersetzen kann. Das gilt dann, wenn man Freude im Leben hat und erst recht, wenn das Leben Herausforderungen bietet. Die Treue Gottes bleibt. Und so gab es direkt nach der Predigt zumindest kurz auch einmal ein paar Sonnenstrahlen.
Matthias Dichristin
Weihnachtsmusical in Staaken - das bedeutete am dritten Adventwochenende leuchtende Kinderaugen, glockenklare Stimmen und angespannte Eltern in einer eigentümlich fröhlich-besinnlichen Atmosphäre. Das Schaf Lenny begab sich mit seiner Herde auf Schatzsuche und fand ihn in dem Kind in der Krippe im Stall von Bethlehem. Von ihm geht etwas Besonderes aus. "Der Friede in mir verändert mein Herz" erlebten die Kinder vor der Krippe zum Schluss des Musicals und trafen damit den richtigen Ton von Weihnachten, den Pastorin Yvonne Ortmann in ihren kurzen anschaulichen Andacht weiter zum Klingen brachte. Wo Jesus in das Herz eines Menschen hineinkommt, zieht auch Friede mit ein. Leid, Angst und Traurigkeit behalten nicht das letzte Wort. Zurecht war der Applaus groß und anhaltend. Die Kinder und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren klasse! Großer Respekt und Dank! Es weihnachtet immer mehr...
Christoph Stiba
Es war ein besonderer Abschiedsgottesdienst am Sonntag, den 15. September 2019 in der Gemeinde Staaken. Irmgard und Friedbert Neese haben sich entschieden, ihren Ruhestand in Norden (Ostfriesland) zu verbringen. 12 Jahre waren sie aktive Mitglieder dieser Gemeinde; sie haben nicht nur beide im Chor mitgesungen, sie haben beide auch gepredigt, Gottesdienste geleitet, Kontakte zu Geschwistern aufgebaut und vieles mehr. In den letzten 3 Jahren war Irmgard Neese Gemeindeleiterin und hat mit großem persönlichem Einsatz – auch mit Hilfe ihres Ehemannes und vieler Anderer – die Gemeinde in die Selbständigkeit geführt.
Der Gottesdienst spiegelte vieles davon wider: Es gab die Vorstellung von zwei Menschen, die sich taufen lassen und in die Gemeinde aufgenommen werden wollen, der Chor sang sieben (!) Lieder, die er am Wochenende bei einem Workshop mit Martin Sellke eingeübt hatte – Irmgard und Friedbert hatten teilgenommen und sangen mit; außerdem hielten beide eine kurze Predigt zum Thema der Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach!“. Mit einigen persönlichen Abschiedsworten endete ein kurzweiliger und fröhlicher Abschiedsgottesdienst.
Liebe Irmgard, lieber Friedbert, Gottes Segen begleite euch in den hohen Norden!
Monika Bohge
Wir haben am Sonntag einen sehr musikalischen Gottesdienst gefeiert. Viele Lieder des 2-tägigen Gesangsworkshops mit Martin Sellke wurden vorgetragen. Unterstützt wurde der Staakener Chor von vielen Singbegeisterten, auch aus anderen Gemeinden. Zu hören war eine bunte Mischung aus Liedern, deutsch, englisch und auch ein mitreißendes afrikanisches; ich ertappe mich noch öfters dabei, wie ich einige Lieder vor mich hinsumme. Außerdem haben wir zwei Taufzeugnisse gehört und freuen uns mit den Täuflingen über ihren Wunsch, ihr Leben mit Jesus zu gehen. Mit einem lachenden und weinenden Auge haben wir uns von Irmgard und Friedbert Neese verabschiedet. Zum vorerst letzten Mal haben wir sie predigen hören, diesmal zur Jahreslosung „Suche Frieden und jage ihm nach“.
Abgerundet wurde der Gottesdienst im Anschluss mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet und gemütlichen Beisammensein.
Rebecca Noster