Am 9. August 2017 sind 12 interessierte Mitglieder unserer Gemeinde von Klaus-Dieter Müller zu einem Vortrag mit dem Thema „Der Zukunftsvertrag für die Welt“ dorthin eingeladen worden.
Wir trafen uns direkt vor dem Ministerium. Um 18 Uhr begann der Vortrag.
Frau von Finck begrüßte uns und machte uns mit dem Thema Agenda 2030 bekannt. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt und stellt diskriminierte Bevölkerungsgruppen sowie die Ärmsten der Welt in den Mittelpunkt.
Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ist der wesentliche Rahmen für die Umsetzung der Agenda 2030 in Deutschland. Dazu wurde sie neu aufgelegt und am 11.01.2017 im Bundeskabinett verabschiedet.
Die Ziele bestehen darin: Eine Welt ohne Armut und Hunger zu ermöglichen – Klimawandel begrenzen, natürliche Lebensgrundlagen bewahren – Globalisierung gerecht gestalten – Menschenrechte und gute Regierungsführung fördern – Global gemeinsam voranschreiten!
Der Schwerpunkt zur Entwicklungshilfe in Brasilien wurde uns von Herrn Kurt Damm, der lange Zeit dort tätig war, mit vielen interessanten Beiträgen berichtet. Es wurde uns ein Land erschlossen, das so groß ist wie Europa. Dazu kommen verschiedene Klimazonen, die das Land in fruchtbare und wasserarme Gebiete aufteilt, das so mit den europäischen Gegebenheiten überhaupt nicht vergleichbar ist.
So ergeben sich unterschiedliche Herangehensweisen, um Armut zu bekämpfen und sozialen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Die Erfahrung von Herrn Damm bewirkte ein praktisches und selbst bestimmendes Vorgehen der dort ansässigen Menschen, die die Möglichkeit bekamen, mit seiner Hilfe eigenständig zu handeln. Durch sein Wissen und seine Erfahrung war er vor Ort eine große Hilfe. In regenarmen Zeiten gestaltet sich eine erfolgreiche Unterstützung der betreuten Unternehmen natürlich schwer. Herr Damm hatte auch andere Schwierigkeiten aufgezeigt, um ein Produkt den Bestimmungen des Fair Trade zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Doch gab es einige herausragende Erfolge in seiner Arbeit.
Diese Einsicht in eine Bundesbehörde wird uns leider sehr selten gegeben. Herzlichen Dank.
Gabriele Menke
Die Teens unserer Gemeinde gestalteten auf sehr erfrischende und vielfältige Weise den Gottesdienst am 9. Juli 2017. Sie feierten mit der Gemeinde den Abschluss ihres zweijährigen Gemeindeunterrichts (GU). Mit persönlichen Beiträgen, kreativen Collagen und Fotodokumentationen sowie ausgewählten Lobpreis- und Anbetungsliedern gaben sie uns Einblicke in ihre zurückliegende Glaubensreise: eine offenbar sehr turbulente, intensive und lehrreiche Zeit, sowohl für die 7 Teens als auch für das Leitungsteam des GUs.
Es war beeindruckend zu erleben, wie mutig und offen die Teens sich mit ihren Fähigkeiten einbrachten und wie reflektiert sie sich als einen Teil der Gemeinde wahrnehmen.
In seiner Predigt machte Sebastian Noß (der für diesen besonderen Anlass extra aus Zürich anreiste) deutlich, dass es für den Glauben entscheidend ist, sich – wie die GU’ler – auf die Suche nach der Quelle des Lebens zu machen, Fragen zu haben und Antworten bei Gott und in der Gemeinschaft mit anderen Christen zu finden!
Genauso, wie die ganz Kleinen sich beim Lutschen eines Eiswürfels auf die Suche nach dem verborgenen Gummibärchen machten, dürfen auch wir uns an Gottes Schätzen – teils sichtbar, teils noch verborgen – erfreuen!
Miriam und Benjamin Gerlach
Der Gottesdienst am 18.06.2017 wird bereichert durch den Besuch der Brüder der Fazenda da Esperança.
Wir haben einen sehr emotionalen Einblick in die Lebensgeschichten der Brüder erhalten, in denen Drogen und Kriminalität die Hauptrollen spielten. Helfende Hände Gottes, Gläubige halfen ihnen, den Glauben an Jesus Christus zu finden und damit die Abkehr aus dem Sog von Drogen und Kriminalität. Die vier Brüder stammen aus Brasilien und Argentinien und sind seit April 2017 als Missionare in Europa. Mit dieser neu gewonnenen Kraft, gewachsen aus Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität, reisen die Brüder durch Europa und stellen das Konzept von Fazenda da Esperança vor, verkaufen selbsthergestellte Produkte und sammeln Spenden.
Ihr Motto: „Every Life has Hope“. Sie leben nach Gottes Wort und bieten nun Hilfebedürftigen, insbesondere Süchtigen, Hoffnung auf ein besseres Leben durch den Glauben an Jesus Christus.
Es war wieder Ü-Gottesdienst! Wir lauschten nach der fein gespielten Musik der facettenreichen Predigt von Samuel zu Sara und Abraham. Im Anschluss erwarteten uns die gut vorbereiteten Stationen. Neben spielerischen Hausbau-Grundseminar und Geschichtskreis unter der strahlenden Sonne, leckerer Fladenbrotbäckerei und Kunstblumenwerkstatt konnte man auch das Knüpfen eines Freundschaftsbandes erlernen. Manch einer verstand dann das Thema „Was ist ein Wunder für dich“ dann sehr deutlich… Es schien schier ein Wunder zu sein, es doch noch in der Zeit geschafft zu haben. Ein Stammbaum wurde künstlerisch mit Fingermalfarben gestaltet und nebenan gab es eine Sternenschmiede. Nach dem Segen waren die schmackhaften Gebäcke im Gemeindekreis heiß begehrt und die Gesichter strahlten mit dem Wetter um die Wette.
Familie Reinhardt
So lautete die Einladung für den ersten Samstag im April in unsere Gemeinde. Viele fleißige Hände hatten einen Ostergarten aufgebaut. Es gab verschiedene Stationen, an denen die letzten Stunden der Leidensgeschichte von Jesus ganz nah erfahrbar gemacht wurden. Da gab es zum Beispiel ein gemeinsames Mahl beim Passahfest. Man konnte Pontius Pilatus treffen oder einen Blick in die Grabhöhle werfen. Zum Schluss wurde gemeinsam die Auferstehung gefeiert. Alle Stationen waren liebevoll vorbereitet und gestaltet und für Kinder und Erwachsene jeden Alters geeignet.
Lust auf „mehr Ostern“? Wir laden herzlich zu unseren Gottesdiensten am Karfreitag und am Ostersonntag ein.
Katrin Neubert und Dietmar Zacher
Was ist das Besondere am allseits bekannten und beliebten Ü-Ei? Das Ü! Und genau das Ü gab es am 12.3.17 auch in unserer Gemeinde. Wir hatten nämlich einen Ü-Gottesdienst. Das Überraschende daran war, dass wir Gottes wunderbare Schöpfung neu erlebt haben – mit allen Sinnen.
An zehn Stationen, welche im Gemeindehaus verteilt waren, haben wir geschmeckt, gefühlt, gesehen und gehört, wie gut Gottes Schöpfung ist. In der kurzen Predigt von Thomas Klammt wurden wir angeregt, darüber nachzudenken, ob wir Erbauer, Erforscher oder Bewahrer sind. Die Predigt kann man hier nachhören.
Am 9.4.17 um 11:00 Uhr findet die nächste Ü-Kirche statt. Alle sind herzlich eingeladen.
Christian Neubert